17. November 2022

«Es braucht dringend Fachkräfte im Gesundheitswesen»

Um einen drohenden Personalengpass im Gesundheitswesen zu verhindern, braucht es dringend mehr Fachkräfte. Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und Personal aus dem Ausland sind mögliche Lösungen.

 

Schweizweit sind im Gesundheitswesen über 15’000 Stellen vakant. Bis 2029 fehlen in Spitälern und Altersheimen rund 20’000 Pflegende, heisst es im nationalen Versorgungsbericht, der 2021 von der Gesundheitsdirektorenkonferenz und dem Schweizerischen Gesundheitsobservatorium veröffentlicht wurde. Händeringend suchen Spitäler und Pflegeheime nach Personal, um mögliche Pflegeengpässe zu kompensieren.

 

Auch das Unispital Basel ist am Anschlag: Mediensprecher Nicolas Drechsler spricht von Kapazitätsgrenzen, die bald erreicht seien. Im Interview mit der «bz Basel» erklärt er, dass die Pflegestandards nur noch mühsam aufrechterhalten werden können. Es braucht dringend Fachkräfte. Spitäler, Altersheime und Kliniken haben enormen Bedarf an qualifiziertem Personal. «Wir sind schweizweit extrem knapp, weil wir zu wenig Pflegepersonal haben – auch ohne Covid. Und das kommt nicht einfach wieder», erklärt Huldrych Günthard vom Universitätsspital Zürich gegenüber «SRF».

 

Änderungen in der Arbeitszeit und im Lohn

Nach der Annahme der Pflegeinitiative kommt Bewegung in die Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen. «In der Langzeitpflege sind die Pflegenden genauso wichtig wie Medizinerinnen und Mediziner», sagt Martin Gafner, Präsident der Siloah-Gruppe gegenüber «zuonline.ch». Aus diesem Grund wurde in Kliniken und Spitälern der Gruppe die Wochenarbeitszeit auf 40 Stunden reduziert – bei gleichbleibendem Lohn.

 

Schweizer Löhne international überdurchschnittlich

Allein in der Region Basel sind aktuell weit über 300 Stellen im Gesundheitsbereich ausgeschrieben. Besonders in der Akutpflege benötigt es sofort Unterstützung. Und das, obwohl die Löhne im Gesundheitswesen in der Schweiz deutlich höher sind als im Rest Europas. Abhilfe könnte Personal aus dem Ausland schaffen. Unterstützung bieten in diesem Fall Personalvermittlungsbüros. Sie kennen die Branche und sorgen für faire Verträge und eine marktgerechte Entlöhnung.

 

Mithelfen die Notsituation abzufedern

Auch die Rhy Personal AG möchte einen Beitrag zur Lösung leisten. «Wir vermitteln Arbeitssuchende an Spitäler der Region Nordwestschweiz. Dabei profitieren wir von unserem ausgeprägten Netzwerk und langjähriger Erfahrung», sagt Co-Inhaber Michel Wirth.

 

 

Gerne unterstützen wir Sie bei der Suche nach Fachkräften. Melden Sie sich online unter www.rhypersonal.ch, per mail an info@rhypersonal.ch oder unter 061 206 60 00.